Arminia Bielefeld und das muntere Treiben auf dem Transfermarkt


Die Begeisterung rund um Arminia Bielefeld scheint wahrlich grenzenlos zu sein. Rund 12.000 Zuschauer werden durchschnittlich zu den Heimspielen den Zweitliga-Aufsteigers erwartet. Es kann jedoch bei gutem Saisonverlauf davon ausgegangen werden, dass die ostwestfälischen Anhänger zahlreicher die Schüco-Arena bevölkern, zumal einige hochinteressante Mannschaften nach Bielefeld kommen werden. Beim Trainingsauftakt waren schon 2500 DSC-Fans zugegen.

Heldt-Lösung wegen Schalker-Talente
Sich den Fans präsentiert haben sich die vier Neuzugänge, die da wären: Jan Fießer (26, SV Sandhausen, Mittelfeld), Jerome Propheter (23, Viktoria Köln, Innenverteidigung), Pascal Schmidt (21, FC Schalke II, Mittelfeld) und Jarno Peters (19, FC Schalke II, Tor). Den treuen Anhängern ist von den Arminia-Kickern das neue Trikot demonstriert worden. Allerdings haben die Schalker ihr Können noch nicht unter Beweis stellen können, weil das Schalker-Nachwuchsleistungszentrum sich dagegen zur Wehr setzte. Auf dem kurzen Dienstweg konnte Bielefeld-Sportchef Samir Arabi bei seinem Gegenüber beim S04 aber die Zusage erhalten, dass bereits in der kommenden Woche die beiden Talente beim „Klub der Ostwestfalen“ mittrainieren dürfen.

„Ich wollte jetzt einfach mal bei einem Traditionsverein spielen“
Sehr beeindruckt zeigte sich Neuzugang Fießer, der solch eine Kulisse nicht unbedingt gewohnt ist, wie er dem „Westfalen Blatt“ verraten hat: „So viele Leute sind in Sandhausen zum Spiel gekommen..“ Der Mitzwanziger hat den Wechsel in die Leineweberstadt wie folgt begründet: „Ich wollte jetzt einfach mal bei einem Traditionsverein spielen.“

Nachwuchstrio erhält Profivertrag
Zukünftig möchte der DSC Arminia Bielefeld auch vermehrt auf den eigenen Nachwuchs setzen, um auch die Identifikation weiter zu stärken. Deshalb haben drei DSC-Nachwuchskicker, die teils überragende Leistungen im Oberliga-Team des DSC Arminia gezeigt haben, einen Profivertrag erhalten. Die Rede ist von: Nuri Konak (18), Patrick Mainka (19) und Khalil Kleit (18). Damit kann der Verein auch die Forderung des deutschen Fußball Bundes erfüllen, dass ein Quartett im Verein ausgebildet werden sollte. Der vierte, so genannte local player ist der zweite Keeper Stefan Ortega.

„Wir werden jede Personalie abwägen“
Dazu stoßen soll noch ein Trio. So werden beide Außenbahnen nach neuen Personal gefahndet. Zudem steht ein neuer Angreifer auf der Wunschliste ganz weit oben. In der Prioritätenliste ganz weit oben stehen dabei Spieler, die schon üb
er ausreichend Zweitligaerfahrung verfügen. Arabi findet gegenüber dem „Westfalen Blatt“ diesbezüglich deutliche Worte, wenn er sagt: „Wir sind nicht so blauäugig zu glauben, dass es mit den bisherigen alleine geht.“ Geschäftsführer Marcus Uhlig hat dazu vermeldet: „Wir werden jede Personalie durchgehen und genau abwägen. Wenn jetzt noch erfahrene Zweitligaspieler dazukommen, ist klar, dass die Gruppe zu groß ist und wir versuchen müssen, Spieler abzugeben.“

Quintett darf den Verein verlassen
Spieler, die in der abgelaufenen Drittligaspielzeit nur wenig Spielzeit erhalten haben, müssen zukünftig den Verein verlassen. Konkret geht es um die Angreifer Eric Agyemang und Christopher Kullmann, dessen Verträge nicht weiter ausgedehnt werden. Ebenfalls nur bis zum 30. Juni diesen Jahres ist der Vertrag von Mittelfeldmann Olcay Turhan datiert. Dazu sagt Arabi: „Es ist möglich, dass Olcay noch einen neuen Vertrag bekommt und dann möglicherweise für ein Jahr in die 3. Liga ausgeliehen wird, um dort Spielpraxis zu sammeln.“ An den Regionalligisten SC Wiedenbrück wird Stefan Langemann für eine Spielzeit ausgeliehen. Folgende drei Spieler dürften den Verein komplett gegen eine angemessene Ablösesumme verlassen: „Flügelspieler Erdogan Yesilyurt (19, Vertrag bis 2014) und Rechtsverteidiger Jonas Strifler (23, Vertrag bis 2015) und Stürmer Sebastian Glasner (28, Vertrag bis 2015). Dazu meint Uhlig: „Ich bin zuversichtlich, dass wir die geplanten Kaderkorrekturen hinbekommen werden.“

Pokalspiel gegen Braunschweig
In der ersten Runde des DFB-Pokal am 2. bis 5. August gibt es ein Heimspiel gegen den Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Dies ist bei der gestrigen Auslosung so ermittelt worden. Am 21. Juni wird der neue Spielplan für die kommende Saison publiziert. Krämer drückt seine Hoffnung gegenüber dem „Westfalen Blatt“ in Worten aus, wenn er sagt: „Am liebsten wäre mir ein Heimspiel, um gleich mal ein Zeichen zu setzen. Ob Düsseldorf, Köln oder wer auch immer ist egal. Freitagabends, Flutlicht an, 20.000 Leute, los geht's!“


Informationen
Quelle: westfalen-blatt.de .de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: DSC Arminia Bielefeld; Krämer; Uhlig; Fießer; Propheter; Schmidt; Peters
Datum: 16.06.2013 19:39 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-arminia-bielefeld-und-das-muntere-treiben-auf-dem-transfermarkt-5935.html
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